Mit dem Goldenen Schnitt bezeichnet man eine bestimmte Proportion.
Ist eine Fläche nach dem Goldenen Schnitt geteilt, verhält sich der kleine Abschnitt zum größeren mathematisch genauso wie der größere Teil zum Ganzen.
Also: b zu a wie a zur Gesamtlänge (a+b).
Diese Aufteilung gilt als besonders „schön“ und harmonisch und wirkt spannender als eine simple Symmetrie oder Reihung. In Kunstwerken und Fotografien lenkt der Goldene Schnitt oft die Aufmerksamkeit auf ein bestimmtes Element im Bild. In der Architektur und Raumgestaltung kann er bei Wand- und Fassadenaufteilungen eingesetzt werden. In der Natur soll das dem Goldenen Schnitt zugrundliegende mathematische Prinzip bei Wachstumsvorgängen eine Rolle spielen und kommt in Blättern und Pflanzentrieben, aber auch in Verästelungen von Zweigen, Flussdeltas usw. vor.
Vermutlich deshalb scheint es uns unbewusst vertraut und gut und wird oft intuitiv angewendet.
Die hier gezeigten Bilder stammen von Ingas Forschungsreise nach Japan im Jahr 2009. Wenn ihr davon noch mehr sehen wollt, schreibt es in die Kommentare!
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