Dialog Innenarchitektur

Dialog Innenarchitektur

Bereits im November gab es in der Architektenkammer Berlin
ein Netzwerktreffen der Fachrichtung Innenarchitektur unter dem Titel: „Dialog
Innenarchitektur“. Neben der Idee einer besseren Vernetzung der Kolleg:innen
untereinander war das zentrale Thema die Aufstellung des Berufsstandes für die
Zukunft. Dazu gab es drei Workshops mit den Themen „Nachhaltigkeit / Bauwende“,
„Berufspraxis / Diversität“ und „Sozialer Auftrag / Verantwortung“.
Juliane Moldrzyk und Holger Beisitzer erarbeiteten zusammen mit anderen Innenarchitekt:innen
Positionen zur Innenarchitektur. Es wurde deutlich, dass gerade vor dem
Hintergrund einer sich rasant verändernden Welt die Innenarchitektur die ihr
gegebenen Mittel nutzen muss, um positiv in die Gesellschaft hineinzuwirken. Es
braucht ein gesamtgesellschaftliches Umdenken für die Relevanz von Innenräumen
und somit für die Beteiligung von Innenarchitekt:innen bei Vorhaben im
öffentlichen Raum. Viel zu selten werden z.B. von der öffentlichen Hand Innenarchitekt:innen
direkt angesprochen, wenn es um die Sanierung oder den Ausbau von bestehenden
Gebäuden geht. Auch bei Wettbewerben mit dieser Spezifik werden oft nur
Hochbauarchitekt:innen zugelassen.

Hier muss sich das öffentliche Bild, das allgemein von der
Innenarchitektur existiert, ändern. Eine Idee dazu war die Formulierung eines
„Manifest der Innenarchitektur“.

Dazu mehr in einem späteren Beitrag.

Aktuelles

E wie Elefantenhaut

Elefantenhaut ist ein bestimmter flüssiger Schutzanstrich für den Innenraum. Meist ist das eine Polyvinylacetat-Dispersion, also ein Kunststoff. Der Anstrich ist nach dem Durchtrocknen abwaschbar, schmutzabweisend und bedingt scheuerfest.

D wie Dekor

Dekor bezeichnet die Oberflächenoptik eines Produktes oder eines Elements. Das kann ein Schablonenmuster auf einer Wand sein oder der Musterdruck eines Vorhangs oder einer Tapete.

C wie Cradle to Cradle

Cradle to Cradle (etwa: "vom Ursprung zum Ursprung") ist die Idee von einer Kreislaufwirtschaft, in der Produkte und Materialien nach ihrer Nutzung wieder zu Rohstoffen werden. Das Ideal: Es gibt keinerlei Abfall, keinen Bauschutt, wenn etwas umgeplant, erneuert oder abgerissen wird.

B wie Barrierefreiheit

Rollstuhlgerecht war gestern. Heute heißt es "Design für alle". Schwellenlose Fußböden und gute Raumakustik sind einfach planbar und machen den Alltag leichter.

Wie sieht das Büro der Zukunft aus?

Im zweiten Band des „Office Pioneers“ formulieren renommierte Experten Antworten auf die Frage: Wie werden Büros und Büroarbeit 2030 aussehen?

A wie Ausführungsplanung

In unserer neuen Rubrik möchten wir dir das ABC der Innenarchitektur näher bringen und erklären. Weißt du, was sich hinter "cradle to cradle" oder Ytong verbirgt? Wir veraten es dir.

Verabschiedung und Würdigung des 10. Vorstandes der Architektenkammer Berlin

Als Auftakt zum Sommerfest der Architektenkammer Berlin wurde am Freitag, dem 27. August 2021, der neu gewählte Vorstand vorgestellt