Zum Jahresauftakt am 19. Januar hatte der Landesverband Berlin-Brandenburg in den Walter Knoll Showroom am Berliner Einsteinufer geladen. Das Programm: Wahl des Vorstands, Vortrag und Podiumsdiskussion. Was nach Verbandsroutine klingt, fand zum Glück in entspannter Salonatmosphäre statt. Und es erzählt viel über die familiär vertraute Stimmung unter den Kollegen und Kolleginnen, dass sie über den neuen Vorstand eben nicht in strengen Stuhlreihen, sondern auf Loungemöbeln und Sofas abstimmten.
Juliane Moldrzyk wurde als Vorsitzende einstimmig wiedergewählt. Sie führte mit heiterer Gelassenheit durch den Abend und betonte im Rückblick auf die Verbandsaktivitäten des vergangenen Jahres noch einmal, welchen Gewinn das ehrenamtliche Engagement sowohl für die eigene Arbeit als auch für den Berufsstand bringt.
Dass Innenarchitektinnen und -architekten gute Gründe haben, mit ihren Kompetenzen selbstbewusst die große (Fach-)Öffentlichkeit zu suchen, zeigte sich auch in der Podiumsdiskussion mit Cathrin Urbanek, Referatsleiterin Öffentlichkeitsarbeit der Bundesarchitektenkammer, bdia-Präsident Carsten Wiewiorra und Matthias Drochner aus dem Vertrieb von Walter Knoll. Ob 2024 ein Jahr der Innenarchitektur wird? An Aufgaben für unsere Disziplin mangelt es jedenfalls nicht.
Text: Cornelia Dörries (geringfügig modifiziert)